Diese Finanzinstrumente sind sehr beliebt und weit verbreitet. Sie werden zur Absicherung von Risiken eingesetzt. Ein Derivatkontrakt ist ein Vertrag, mit dem sich ein Anleger verpflichtet, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Auf diese Weise kann er sich gegen Wertschwankungen des Vermögenswerts absichern.
Der Derivatemarkt ist jedoch auch als Spekulationsobjekt sehr beliebt. Anstatt einen Vermögenswert zu besitzen, spekulieren die Händler auf seinen künftigen Wert. Die Finanzkrise wurde durch die Explosion von Derivaten ausgelöst, insbesondere von solchen, die auf Hypothekenkrediten basieren.
Derivate haben jedoch nach wie vor ihre Berechtigung und werden in der Kryptowirtschaft immer häufiger eingesetzt.
Krypto-Derivate können von Spekulanten als Mittel zur Erzielung von Gewinnen genutzt werden, genau wie Derivate, die auf Währungen basieren. Der wichtigste langfristige Vorteil von Krypto-Derivaten ist ihre Risikoabsicherung.
Dies wurde bei der Masseneinführung von Bitcoin-Futures im Jahr 2017 deutlich. Viele in der Krypto-Community sind der Meinung, dass Bitcoin Anlegern eine Möglichkeit zur Risikominderung bieten muss, um als Wertaufbewahrungsmittel massenhaft angenommen zu werden.
Während wilde Preisschwankungen Spekulanten die Möglichkeit bieten, etwas Geld zu verdienen, können sie für vorsichtigere Anleger auch riskant sein. Die Einführung von Bitcoin-Futures an der Chicago Board Options Exchange war ein wichtiger Meilenstein. Er bot institutionellen Anlegern die Möglichkeit, sich gegen diese Schwankungen abzusichern.
Die meisten großen Krypto-Börsen bieten Krypto-Derivate an. Es gibt auch einen Trend zur Ausweitung des Derivateangebots an traditionellen globalen Börsen wie der Nasdaq.